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Produktdesign neu denken

Innovative Ideen für eine nachhaltige Zukunft

Die Transformation hin zu einer Kreislaufwirtschaft erfordert ein Umdenken etablierter Branchennormen. Doch wie gelingt es, nachhaltiges Produktdesign erfolgreich zu verankern? Fortschritte in der Materialwissenschaft eröffnen uns spannende Möglichkeiten, Produkte zu entwickeln, die nicht nur leistungsstark sind, sondern auch ihren gesamten Lebenszyklus berücksichtigen. Neue Ansätze in der Produktgestaltung sind heute mehr als nur eine Option – sie sind eine strategische Notwendigkeit, die wesentliche Bereiche der Geschäftstätigkeit beeinflusst, von der Stabilität der Lieferkette bis zur Differenzierung auf dem Markt.

Rethinking Product Design Header Image

Angesichts dieser Veränderungen stellt sich für Unternehmen eine zentrale Frage: Wie können Produktentwickler Innovation, regulatorische Anforderungen und Markterwartungen in Einklang bringen? 

Wir beleuchten, wie aktuelle Entwicklungen die Ziele der Kreislaufwirtschaft neu definieren und gleichzeitig Produktdesign und Materialbeschaffung in zukunftsweisende Richtungen lenken. 

Mehr als nur das fertige Produkt

Kreislaufprodukte zu entwickeln bedeutet mehr, als nur auf ressourcenschonende Einsatzstoffe zu setzen oder den Rohstoffverbrauch zu senken. Entscheidend ist, dass die Recyclingfähigkeit von Anfang an in jeden Produktentwicklungsprozess einfließt. Produktdesigner müssen über den Tellerrand hinausschauen und darüber nachdenken, wie ihre Produkte Teil eines umfassenden, zirkulären Ökosystems werden können.

Wer den gesamten Lebenszyklus eines Produktes betrachtet – von der ersten Idee bis zur Entsorgung – entdeckt ungeahnte Möglichkeiten. Gerade im Hinblick auf Recyclingfähigkeit und die Chance, Rezyklat zu gewinnen, um weniger von Primärmaterialien abhängig zu sein, kann ein Produktentwicklungsteam durch eine kluge Ressourcenauswahl die Umweltauswirkungen deutlich reduzieren. Darüber hinaus stärkt diese ganzheitliche Sichtweise den Ruf einer Marke, denn sie bedient die wachsende Nachfrage der Verbraucher nach umweltfreundlicheren Alternativen für alltägliche Produkte. 

Product Design Kaufland Pans

Bei der Bewertung neuer Materialien und Designansätze sehen wir immer wieder: Selbst kleine Veränderungen an Produkten des täglichen Gebrauchs können große, branchenweite Effekte haben. Ein schönes Beispiel dafür zeigt Kaufland, wie PreZero Teil der Schwarz Gruppe, mit der Entwicklung von Kochgeschirr aus 100 % recyceltem Kunststoff von PreZero Polymers.  

Die Pfannen, die es in allen Kaufland-Filialen bundesweit gab, wurden aus recyceltem Aluminium hergestellt, das aus Verpackungsabfällen stammte, welche PreZero aufbereitet hatte. Auch für die Griffe kam Rezyklat zum Einsatz, welches unter anderem Abfälle aus der Reisproduktion enthielt. Dieses umweltfreundliche Kochgeschirr von Kaufland zeigte, wie man die Nachfrage der Verbraucher nach hochwertigen und nachhaltigen Produkten bedienen und gleichzeitig den Bedarf und die Abhängigkeit an Primärrohstoffen reduzieren kann. Damit setzte Kaufland neue Maßstäbe in der Kreislaufwirtschaft.

Neben Kochgeschirr bietet Lidl, die zweite Einzelhandelssparte der Schwarz Gruppe, saisonal auch Gartenutensilien und -möbel an, die aus bis zu 100 % recyceltem Kunststoff von PreZero Polymers hergestellt werden. Diese Produkte demonstrieren eindrucksvoll, wie vielseitig Recyclingmaterialien für die Fertigung langlebiger Alltagsgegenstände eingesetzt werden können.  

Durch den Einsatz von Rezyklat wird nicht nur die Ressource Erdöl geschont, die für die konventionelle Kunststoffproduktion benötigt wird, sondern es fallen im Recyclingprozess auch deutlich weniger Emissionen an als bei der Herstellung von Neuware. Darüber hinaus reduziert die Nutzung wiederaufbereiteter Wertstoffe aus der eigenen Wertschöpfung die Abhängigkeit von externen Markteinflüssen und sichert gleichzeitig die Qualität und den Zugang zum Material.

PreZero geht auch Partnerschaften mit führenden Unternehmen wie Procter & Gamble ein, um zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln, die den steigenden Ansprüchen der Kunden gerecht werden. Ein konkretes Beispiel unserer Zusammenarbeit ist die Entwicklung einer innovativen Verpackung aus Silphie-Karton. Das von unserer Marke OutNature hergestellte Material ermöglicht nachhaltige Verpackungslösungen, die in puncto Leistung überzeugen. Silphie-Karton ist recycelbar, langlebig, kompatibel mit bestehenden Abfallsystemen und vielseitig einsetzbar. Das aus der regional angebauten Silphie-Pflanze gewonnene Material punktet zudem mit geringeren Transportkosten und Emissionen. Darüber hinaus bietet der Anbau der Silphie-Pflanze eine zukunftsfähige Perspektive für die lokale Landwirtschaft und fördert die Artenvielfalt, da sie Bestäuber wie Bienen anlockt. Materialien wie Silphie-Karton demonstrieren eindrucksvoll, wie intelligentes Design mehr Nachhaltigkeit ermöglicht und aktiv zum Umweltschutz beiträgt. 

PreZero Polymers Success Compo Packaging

Echte Kreislaufwirtschaft beginnt schon beim Design – und geht weit über das reine Produkt hinaus. Zukunftsweisende Unternehmen wie COMPO zeigen, wie das geht. Durch die Teilnahme am Dualen System Deutschland und die Verpackungslizenzierung über PreZero Dual setzt COMPO Maßstäbe bei der Entwicklung nachhaltiger Verpackungen. Was COMPO besonders macht, ist der ganzheitliche Nachhaltigkeitsansatz: Produkt- und Verpackungsstrategien sind eng miteinander verzahnt und optimal auf das Kerngeschäft abgestimmt. Bei COMPO wird bereits beim Design an das spätere Recycling gedacht und auf den Einsatz von recycelten Rohstoffen geachtet. So sind die gesamten Produkt- und Verpackungsprozesse von Anfang bis Ende durchdacht und berücksichtigen alle Aspekte des Kreislaufs. 

Ein tolles Ergebnis unserer Partnerschaft mit COMPO sind die Flüssigdüngerflaschen, die zu 100 % aus Post-Consumer-Rezyklat bestehen und zudem vollständig recyclingfähig sind – ein geschlossener Kreislauf!  

Unternehmen, die mit uns zusammenarbeiten, können durch die Rückgewinnung von Materialien nicht nur ihre Abhängigkeit von Primärmaterialien reduzieren, sondern gleichzeitig auch neue Umsatzpotenziale erschließen.  

Erfahren Sie, wie COMPO und PreZero mit diesem Ansatz den „Plastic Packaging Product Award 2023“ gewonnen haben. 

Nachhaltigkeit im Unternehmen neu definieren

In unserer Zusammenarbeit mit branchenführenden Unternehmen sehen wir immer wieder: Wer wirklich ambitionierte Nachhaltigkeitsziele verfolgt, denkt Kreislaufwirtschaft ganzheitlich – und zwar über die reinen Produkte hinaus. Das bedeutet, alle Aspekte der betrieblichen Tätigkeit werden einbezogen, von der Filialausstattung bis zur gesamten Infrastruktur

Ein Paradebeispiel dafür sind die aktuellen Initiativen von Lidl und Kaufland. Die beiden Handelssparten haben ihr Konzept für Alltagsartikel in den Filialen von Grund auf überdacht – angefangen bei den Einkaufskörben.  

Die neuen Handkörbe bestehen nun zu 75 % aus Rezyklat, die Rollkörbe zu 80 % und die XXL-Rollkörbe sogar zu 87 % aus recyceltem Material. Allein durch diese Umstellung sparen Lidl und Kaufland in ihren jeweiligen Ländern voraussichtlich rund 390,62 Tonnen Neukunststoff und 697,53 Tonnen CO₂-Äquivalente pro Jahr ein. 

Darüber hinaus haben Lidl und Kaufland gemeinsam mit PreZero ihre Filialinfrastruktur optimiert. So wurde beispielsweise 2023 in ausgewählten Filialen ein Rammschutz aus 99 % Rezyklat installiert, der die Wände vor Beschädigungen durch Einkaufswagen und Flurförderzeuge schützt. Durch den Einsatz des Rezyklat-Rammschutzes von PreZero konnten die Handelssparten im Jahr 2023 länderübergreifend 409,70 Tonnen Neukunststoff und 725,17 Tonnen CO₂-Äquivalente einsparen.

Schwarz Group REset Plastic Strategy

Die Plastikstrategie "REset Plastic" der Schwarz Gruppe bündelt Maßnahmen zur Reduzierung des Plastikeinsatzes und zur Förderung der Kreislaufwirtschaft. Dabei zeigt sich, dass innovative Lösungen bei Filialausstattung und -infrastruktur ein enormes Potenzial bieten, um wichtige Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Gerade der kreative Einsatz von Rezyklaten kann zu deutlichen Umweltvorteilen führen – selbst in Bereichen, die man vielleicht nicht sofort im Blick hat. So können Unternehmen ihre Bemühungen zur Verringerung von Umweltauswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette verstärken.

Heute die Produkte von morgen entwickeln

Kreislaufwirtschaftliches Design treibt Innovationen in allen Branchen voran – von zukunftsweisenden Produkt- und Verpackungslösungen bis hin zu modernster Filialausstattung. Unternehmen entdecken vielfältige Wege für nachhaltiges Wachstum, indem sie beispielsweise den Produktlebenszyklus überarbeiten oder ihre Filialinfrastruktur optimieren. Um diese Ideen erfolgreich in die Praxis umzusetzen, empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Experten der Kreislaufwirtschaft.

Wer die Herausforderungen der Nachhaltigkeit geschickt angeht, kann seine Geschäftsabläufe deutlich verbessern. Angesichts der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit können Unternehmen, die die Entwicklung hin zur Kreislaufwirtschaft aktiv gestalten, langfristig positive Veränderungen in ihren Branchen bewirken. 

Nutzen Sie diese Chance und setzen Sie jetzt auf nachhaltige Innovationen. Wir beraten Sie jederzeit dazu.